Ein zusätzliches Angebot des Faches Kunst

Für die Q1 haben die Schüler*innen des Schiller-Gymnasiums die Möglichkeit einen dreistündigen Projektkurs im Fach Kunst zu wählen.

 

Themen

Die Themen dieser Kurse orientieren sich an dem Prinzip sowohl einen klaren inhaltlichen Input als auch genug Offenheit für die Ent­wick­lung einer Projektidee zu geben. Es soll einen Rahmen geben, der die Schüler­*innen anregt, eine eigene künst­le­rische Idee zu entwickeln und in einem intensiven Prozess über die Grenzen des im Kunstunterricht möglichen zu gehen. Das Thema für den nächsten Projektkurs wird jedes Jahr neu formuliert.

Aufbau

Der Projektkurs Kunst ist in der Regel in drei Abschnitte eingeteilt.

1. Teil: Einführung und Recherche zum Thema, Vorstellung bzw. Erarbeitung ver­schie­de­ner künstlerischer Strategien. Hier werden erste Impulse gegeben, die die Schüler*innen anleiten in un­ter­schied­liche Richtungen zu denken und ein eigenes In­te­resse an dem Thema zu finden.

2. Teil: Entwicklung und Durchführung einer eigenen Projektidee. Dies beinhaltet das Sammeln von und Experimentieren mit Ideen und kleinen Übungen, die Vernetzung unter­schied­licher Arbeitsweisen und die pro­zess­hafte Entwicklung einer eigenen, größeren praktischen Arbeit. Es gibt immer wieder Zwischenreflexionen und Arbeits­ver­ab­re­dun­gen. In sogenannten „Mei­len­stein­ge­sprä­chen“ werden Zwischen­er­gebnis­se besprochen.

3. Teil: Präsentation. Der Kurs überlegt gemeinsam, wie und in welchem Rahmen die entstandene Arbeiten präsentiert werden sollen. Es werden Vorschläge für Titel, Ein­la­dungs­karte und Plakate entwickelt und diskutiert. Hier bekommen die SuS einen Einblick in die Ausstellungspraxis, von der Planung über den Aufbau bis hin zur Ge­stal­tung einer Vernissage.

Dokumentation des Arbeitsprozesses

Das Skizzenbuch oder Portfolio spielt während der ersten beiden Phasen eine zentrale Rolle. Hier werden erste Ideen skizziert, Informationen gesammelt, Pro­jekt­ide­en weiterentwickelt, verworfen und neu gedacht. Hier sollen die Schüler*innen ihre individuellen Such- und Ent­schei­dungs­we­ge dokumentieren und gestalterisch vielfältig festhalten.

Dadurch wird einerseits das eigene Konzept immer wieder durchdacht und verändert und andererseits bekommt der/die Lehrer*in einen differenzierten Einblick in die Ar­beits­weise der Schüler*innen.

Deshalb geht die Note des Skizzenbuchs auch als wichtiger Teil mit in die Abschlussnote ein.