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Das aktuell laufende dritte Projekt (2019-2021):

„Mobilisierung von Lehrkräften zum Ausbau des individuellen und selbstgesteuerten Lernens, des Lernens mit neuen Medien und zur Stärkung insbesondere der gesellschaftswissenschaftlichen Nebenfächer und der Fremdsprachen (im Sinne des CLIL)“

Eine der für diese Projektphase geplanten Aktionen ist unter anderem ein erneutes Job Shadowing (= Hospitation) von acht Kolleginnen und Kollegen an den beiden Daltonschulen in den Niederlanden (Maurick College in Vught und das Lycee in Badendrecht). Beide Schulen haben das Konzept der Dalton-Pädagogik in ihre Unterrichtspraxis umgesetzt: An jedem Tag sind so genannte Daltonstunden zum selbstständigen Arbeiten fest im Stundenplan verankert. Die Schüler*innen entscheiden dann selbst, an welchen Aufgaben welches Faches sie in welchem Raum arbeiten möchten und können dafür auch gezielt Hilfe von Lehrern und Mitschülern in Anspruch nehmen. Ein ähnliches Modell versuchen wir am Schiller mit unseren Lernzeiten durchzuführen. 

Hier finden Sie einen Bericht über das erste Job Shadowing in den Niederlanden.

Hinzukommen soll ein Jobshadowing von sechs Kolleginnen und Kollegen in Finnland, insofern das skandinavische Bildungssystem in internationalen Vergleichsstudien immer sehr gute Ergebnisse erzielt. Wir möchten schauen, was diese Partner anders und besser machen und welche Konzepte und Maßnahmen auch für unsere Schule sinnvoll sein könnten.

Zwei Fortbildungsseminare sollen sich thematisch wieder auf die individuelle Förderung und das selbstständige Lernen beziehen, zwei weitere auf das Lernen mit digitalen Medien.

Vier Fortbildungsseminare sollen das CLIL, das inhaltsbezogene, also fachliche Lernen in einer Fremdsprache, in den Blick nehmen, wie wir es z.B. mit dem Geschichtsunterricht in englischer Sprache im Differenzierungsbereich der Mittelstufe anbieten.

Zwei Fortbildungsseminare wollen wir schließlich zum Thema „Schulmanagement und Führerschaft im Bildungsbereich“ besuchen, insofern Änderungsprozesse immer auch von oben mitgesteuert und begleitet werden müssen.

Derzeit ruht unsere laufende Projektphase aufgrund der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Reisebeschränkungen. Auf der Homepage werden Sie über Neuerungen informiert.


Dokumentation – frühere Projektphasen

Erstes Projekt (2016/2017):

„Mobilisierung von Lehrkräften zum Einsatz in internationalesn Vorbereitungsklassen und zum Ausbau des selbstgesteuerten Lernens“

Im Zuge dieser Projektphase sind in den Jahren 2016/2017 acht Kolleg*innen zum Maurick College in die Niederlande gefahren. Das Maurick College ist eine Daltonschule, die das Konzept der Dalton-Pädagogik in schulische Praxis umgesetzt hat: An jedem Tag sind so genannte Daltonstunden zum selbstständigen Arbeiten fest im Stundenplan integriert. Die Schüler entscheiden dann selbst, an welchen Aufgaben welches Faches sie in welchem Raum arbeiten möchten und können dafür auch gezielt Hilfe von Lehrern und Mitschülern in Anspruch nehmen. Ein ähnliches Modell versuchen wir am Schiller mit unseren Lernzeiten durchzuführen. 

Weitere acht KollegInnen, vornehmlich Unterrichtende in den Vorbereitungsklassen, haben an Fortbildungsseminaren zur Beschulung von Flüchtlingskindern in der Türkei, in Italien und Griechenland teilgenommen.

 

Zweites Projekt (2017-2019):

„Mobilisierung von Lehrkräften zum Ausbau des individuellen und selbstgesteuerten Lernens, insbesondere zum Einsatz in internationalen Vorbereitungsklassen und im Bereich des Lernens mit neuen Medien“

Zum Unterricht von Geflüchteten in Vorbereitungsklassen hat in dieser Projektphase nur noch ein Seminar in Italien stattgefunden, weil wir im europäischen Vergleich schon in der ersten Projektphase sehen konnten, dass unsere Schule in dieser Hinsicht sehr gut aufgestellt war und gewissermaßen als Modellschule für andere fungieren konnte.

Auch in dieser Projektphase fand wieder ein Jobshadowing, also die Hospitation weiterer acht Kolleginnen und Kollegen am Maurick College in den Niederlanden statt. Im Rahmen dieser Hospitation konnte mit dem Lycee in Badendrecht eine weitere Daltonschule besucht werden, um auch ein anderes Modell der Umsetzung der Dalton-Pädagogik kennen zu lernen. Der Besuch beider Schulen wurde von den Teilnehmenden als großer Gewinn und Motiviation für das eigene Unterrichten beschrieben. Außerdem fanden im Zusammenhang der individuellen Förderung zwei Fortbildungsseminare in Spanien und Italien zu den Themen „Positive education and life skills development“ sowie „Student-centered classroom“ statt.

Drei Seminare in Italien, Spanien und Finnland durften wir zu Themen rund um das digitale Lernen mit Tablets und Co besuchen.