Schüler*innen setzen Kunst als Gemein­schafts­pro­jekt in Be­we­gung

(TEI) Auch für den Kunst- und Medienkurs der Jahrgangsstufe 8 stellte der Distanzunterricht eine Herausforderung dar.

Die Nutzung digitaler Programme wie Photoshop war zu dieser Zeit leider nicht möglich. Also mussten analoge und digitale Medien miteinander kombiniert werden. Doch wie stellt man am besten eine Verbindung her?

Der italienische Graffiti-, Streetart-, und Videokünstler „BLU“ (Name unbekannt) lieferte eine Antwort auf diese Frage. Zu seinem Werk zählen aufwendige Animationsfilme, die er mit Wandmalereien kombiniert. In diesen Videos wandern seltsame, comicartige Figuren und Charaktere über Wände und Häuser verschiedener Städte und interagieren mit ihrer Umgebung. Das Besondere an den Protagonisten dieser Filme ist, dass sie nie gleich aussehen, sondern sich alle paar Sekunden zu einer neuen Figur weiterentwickeln.

»MUTO a wall painted animation by BLU«

Basierend auf diesen Filmen entstand die Idee zu den „Metamorphosen“. Die Schüler*innen fertigten zunächst Zeichnungen eigener kleiner Charaktere an und schickten diese Zeichnung an eine*n Mitschüler*in weiter. In einem nächsten Schritt wurde die eigene Zeichnung durch mindestens zehn weitere Zeichnungen verändert. Die Zeichnung des/der Mitschüler*in sollte am Ende dieses Prozesses stehen. So entstanden unterschiedlichste Metamorphosen, welche abschließend in einem „Stop-Motion-Film“ in Bewegung gesetzt wurden.