Oder ein Abenteuer mit dem Regionalzug

(Matteo, 8D) Mittlerweile glaube ich, die alljährliche SV-Fahrt ist verflucht.

Vor zwei Jahren hatten wir Verspätung, weil der Regionalzug eine Haltestelle nicht anfahren konnte, wir extrem lange auf den Ersatzbus gewartet haben und dieser auch noch einen großen Umweg gemacht hat. Letztes Jahr konnten wir nur einen Tag in der Aula verbringen und dieses Jahr kam der Zug knapp eine Stunde zu spät und fuhr dann ab Düren wegen Verspätung nicht mehr weiter. Lest einfach weiter was passiert ist…

Die Fahrt

Wir gingen pünktlich zur Regionalzughaltestelle „Köln Süd“. Doch der Zug kam nicht, und die Stimme der Durchsage sagte uns von Durchsage zu Durchsage eine Minutenzahl an, die immer höher wurde. So wurde mitten auf dem Bahnsteig Musik angemacht, und ein Paar Schüler*innen fingen an zu tanzen. Als der Zug endlich kam, sah alles anfangs sehr gut aus. Wir fuhren gemütlich durch die Landschaft. Doch das war zu gut, um wahr zu sein. Bald schon sagte eine Dame durch den Lautsprecher: „Aufgrund unserer hohen Verspätung endet dieser Zug in Düren.“ Zum Glück kam nach 20 Minuten Wartezeit ein Ersatzzug. In Aachen stiegen wir dann noch in einen Bus und fuhren zur Jugendherberge.

Zum Glück sind die Aachener Busse nicht wie die DB!   

Die Zeit in der Herberge

… war eigentlich gut. Direkt nach unserer Ankunft gab es Mittagessen. Eine halbe Stunde danach konnten wir uns schon den AKs zuteilen. Ein AK ist ein Arbeitskreis, bei dem sich Mitglieder der SV über innovative Ideen für das nächste Schuljahr unterhalten und sie dann so gut wie möglich umsetzen. Wir haben mit ein paar Päuschen hier und da bis zum Abendessen gearbeitet. Doch direkt danach kam auch schon der nächste Programmpunkt: Spaß! Bis zur Bettruhe haben wir Gruppenspiele gespielt, alle haben wenigstens ein Mal gelacht, alle haben sich amüsiert. Doch nach der Bettruhe hat sich kaum jemand schlafen gelegt. Für die meisten Schüler*innen war es mit dem Amüsement nicht vorbei, auf Details will ich lieber nicht eingehen. Am Tag danach hat jeder AK seinen Jahresplan vorgestellt. Ein paar gute Ideen sind zusammengekommen - freut euch drauf! Nach der Besprechung hieß es: „Tschüss“ und schon saßen wir wieder im Bus.

Die Rückfahrt und ein zusammenfassendes Schlusswort

Die Rückfahrt verlief ohne Zwischenfälle. Abschließend kann ich nur sagen, es war eine schöne Fahrt und viele gute Ideen sind dabei herumgekommen. Und damit eine Fahrt perfekt wird, muss es auch nicht perfekte Ereignisse geben, die im Endeffekt so schlecht sind, dass sie wieder gut sind. Jeder hatte viel Spaß und es war einfach toll.