Was wir von „Balus“ und „Moglis“ lernen können

Der Projektkurs „Mentoring für Grundschulkinder“, der unter der Leitung von Frau Hettich und Frau Wirth steht, hat letzte Woche einen besonderen Gast vom Jugendamt in Empfang genommen.

Nach einer Begrüßung durch Herrn Scheferhoff begann unser Projekttag mit einer Vorstellungsrunde, in der wir unsere Motivation diesen besonderen Projektkurs zu wählen, benennen sollten.

Vorab lässt sich über den Projektkurs sagen, dass sich 12 Schüler*innen aus der Q1 des Schiller-Gymnasiums neben den vorbereitenden Unterrichtsstunden individuell wöchentlich mit einem Grundschulkind treffen. Durch die regelmäßigen Treffen werden die Grundschulkinder (Moglis) der KGS Berrenratherstraße und GGS Mommsenstraße auf verschiedenen Ebenen unterstützt und auch wir (Balus) gewinnen an sozialer Kompetenz und profitieren von vielen neuen Erfahrungen. Als besondere Erweiterung in diesem Jahr ist ebenfalls die Förderschule Zülpicher Straße Teil des Programms unserer Schule geworden.

Der Vortrag von Frau Schubert, die eine Referentin unseres Trägers Balu und Du e.V. ist, behandelte mehrere sensible Themen. Bei den drei Hauptbereichen handelte es sich um Kindeswohlgefährdung, Kinderrechte und sexualisierte Gewalt. Zur Darstellung der Themen wurden verschiedene Methoden verwendet. Anhand von Fallbeispielen, die verschiedene Situationen visualisiert haben, welche bei Treffen mit den Kindern stattfinden könnten, wurden verschiedene Lösungsmöglichkeiten der Situationen im Plenum und in Kleingruppen erarbeitet.

Uns als Balus (Q1 Schüler*innen) hat die Besprechung für multiple Situationen sensibilisiert und eine Form der Sicherheit gegeben, dank welcher wir nicht nicht mehr hilflos, sondern informiert und empathisch agieren können.

Von Alltagssituationen bis hin zu Extremfällen wurden wir über Auslöser, Symptome und Risiken aufgeklärt. Uns wurde beigebracht, dass jede Erfahrung, positiv oder negativ, individuell und abhängig von den Startvoraussetzungen der Kinder ablaufen kann, weshalb wir wichtige Ansprechpartner*innen für unsere Moglis darstellen. Dabei wurden diverse UN-Kinderrechte näher betrachtet. Zudem schauten wir uns Statistiken und Fakten bezüglich der Übergriffe gegenüber Kindern an und diskutierten darüber.

Wir haben von der Veranstaltung viel Wissenswertes für den Umgang mit unseren Grundschüler*innen gelernt, aber auch für unseren generellen Lebensweg. Wir bedanken uns vielmals bei Frau Schubert, Frau Wirth und Frau Hettich für die Kooperation und Aufklärung über diese relevanten Thematiken.

Luna, Mara und Ronida für den Projektkurs