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Richard Lewald ist am 3. Mai verstorben

Viele kennen ihn noch, den ehemaligen Schulleiter des Schiller-Gymnasiums, der von 1971 bis 1991 die Schule geleitet hat und nun im Alter von 88 Jahren verstorben ist.

 

Mit ihm verliert die Schulgemeinde einen Menschen, der seinem Schiller immer noch tief verbunden war. Er hat zuerst als Stellvertreter des Schulleiters, dann als Oberstudiendirektor das Schiller-Gymnasium geprägt und einen Reformprozess eingeleitet, der von einem „humanen Geist“, der Orientierung auf den Schüler getragen war. Unter seiner Ägide wandelte sich in den 70er Jahren das sehr traditionelle Schiller-Gymnasium zu einer Schule, die offen ist für alle, für Mädchen ebenso wie bis dahin nur für Jungen, für Schülerinnen und Schüler, die nach dem 10. Schuljahr an Haupt- oder Realschulen einen guten Abschluss gemacht hatten. Ein erstes Schulprogramm, Pädagogisches Konzept genannt, wurde bereits Anfang der 80er Jahre erstellt, das Schiller Forum, der Kulturverein, wurde 1982 ebenso wie das Schulkabarett Schillers Gallensteine gegründet. Er wollte eine offene, eine tolerante, eine menschliche Schule. Dies ist ihm gelungen, nicht zuletzt dank seiner starken Persönlichkeit. Für viele der damals jungen Kolleginnen und Kollegen war er Vorbild, Mentor, Freund. Er wurde von Eltern ebenso wie von den Schülerinnen und Schüler geschätzt und geachtet.

Wir alle sind ihm zu großem Dank verpflichtet.

Wir trauern mit seiner Familie, seiner Frau Christiane, seinen Kindern, Enkelkindern, Verwandten und Freunden.

Richard Lewald wird voraussichtlich am 19.Mai beerdigt. Den genauen Termin werden wir an dieser Stelle noch mitteilen.

Anni Schulz-Krause, OStD'

Schulleiterin