Eine Delegation aus Dnipro zu Besuch am Schiller-Gymnasium

(SH) „Es war wirklich schwer, die Heimat zu verlassen“, so der 16-jährige Schüler Danylo Riadnov, der seit Frühjahr 2022 zunächst unsere internationale Vorbereitungsklasse besuchte und mittlerweile aufgrund seiner sehr guten Deutschkenntnisse Schüler der EF ist.

Seitdem Anfang 2016 Geflüchtete bedingt durch den Syrienkrieg nach Deutschland kamen, gibt es internationale Vorbereitungsklassen am Schiller-Gymnasium. In diesen „Sprachfördergruppen“ geht es darum, anzukommen und die deutsche Sprache zu lernen. Derzeit werden 35 Schüler*innen aus dem Iran, Irak, Thailand, Türkei, Afghanistan, Albanien, Rumänien, Japan, Spanien, Ägypten, Bulgarien, Indien und Armenien in zwei Klassen unterrichtet.

Seit Kriegsbeginn in der Urkraine sind immer mehr ukrainische Schüler*innen dazugekommen. Derzeit werden 16 Ukrainer*innen in den zwei Vorbereitungsklassen unterrichtet. Sie standen im Mittelpunkt, als eine Delegation aus Dnipro, der neuen ukrainischen Partnerstadt der Stadt Köln, am Schiller-Gymnasium zu Besuch war.

Ksenija Sushko, Schuldezernentin und Vizebürgermeisterin in Dnipro und Nataliya Chernyskava, Leiterin des Amtes für Internationales, nahmen sich einen Vormittag Zeit, um mit den ukrainischen Schüler*innen zu sprechen und zu schauen, wie es ihnen geht. Frau Shushko und Frau Chernyskava informierten sich bei Frau Berkenhoff, der Leiterin des Bereiches der Vorbereitungsklassen, über das Konzept der Sprachfördergruppen. Frau Sushko und Herr Scheferhoff waren sich einig, dass es sehr wünschenswert wäre, in Kontakt zu bleiben und im Rahmen der neuen Städtepartnerschaft Köln-Dnipro einen Austausch zwischen einer Schule in Dnipro und dem Schiller-Gymnasium auf den Weg zu bringen.

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