Acht Tage lernen 16 Schüler*innen Finnland kennen
(SH) Zusammen mit Frau Hanfland und Herrn Scheferhoff verbrachten 16 Schillerianer*innen acht Tage im finnischen Turku und besuchten unsere Partnerschule, das Puolalanmäen Lukio.
Neben der Sprache lernten die Schüler auch die finnische Kultur, die Sehenswürdigkeiten der Stadt Turku und die Hauptstadt Helsinki kennen. Wie die Woche in Turku verlaufen ist berichten Emma Teike und Mats Majerus:
„Wir sind ungefähr elf Stunden unterwegs, als wir endlich in den Turkuer Busbahnhof einfahren. Neugierig schauen wir aus den Fenstern, auf der Suche nach unseren finnischen Austauschpartner*innen, die uns bereits erwarten. Aufgeregt und ziemlich müde steigen wir aus dem Bus aus und in die Autos unserer Gastfamilien ein. Endlich in unserem Zuhause auf Zeit angekommen, fallen die meisten von uns direkt in ihr Bett.
Am nächsten Tag beginnen wir die Woche mit einer Stadtrundfahrt bei der wir viele interessante Dinge über die zweitgrößte Stadt Finnlands lernen, die mit ihren knapp 200.000 Einwohnern immer noch ziemlich klein ist. Auch den finnischen Unterricht besuchen schon ein paar von uns, allerdings ohne nennenswert viel zu verstehen. Dienstagvormittag gehen wir zusammen ins Kunstmuseum und fahren danach an die Ostsee, die zwar ziemlich kalt aber mit einem anschließend, für Finnen typischen, Saunabesuch absolut ertragbar ist. Den Mittwoch verbringen wir auf einem Kreuzfahrtschiff, das uns sicher durch das Schärenmeer fährt. Es gibt ein riesiges Buffet, eine Karaoke-Bar und Kekse. Außerdem lernen wir finnisch und haben Geschichtsunterricht in dem wir unter anderem erfahren, dass ein Deutscher die finnische Nationalhymne geschrieben hat.
Für einen Besuch im Handwerksmuseum haben wir uns leider nicht unbedingt den perfekten Tag ausgesucht, und so stehen wir am Donnerstag bei strömendem Regen in einem Freilichtmuseum. Am Abend sind wir in der Philharmonie in der uns ein richtig gutes Orchester begeistert. Freitag können wir ausschlafen und treffen uns um drei Uhr zu einer Art Schnitzeljagd durch die Stadt. Nachdem alle wieder in der Schule angekommen sind, feiern wir zusammen den letzten gemeinsamen Abend, denn den Samstag verbringen wir in unseren Gastfamilien. Nachdem wir uns Sonntagmorgen von den Austauschpartnern verabschieden müssen steigen wir mit gemischten Gefühlen in den Bus, froh bei diesem Erlebnis dabei gewesen sein zu dürfen und traurig dass es schon vorbei ist.“