Auf gemeinsamer Suche nach Antworten im Landtag NRW

(WE) Das Wetter hätte nicht besser sein können, um den Rhein mal von der anderen Seite aus zu betrachten. Bei strahl­endem Sonnenschein machte sich die Klasse 8d und der Q2 Leistungskurs Sozialwissenschaften mit ihren Leh­re­rin­nen Frau Schmits und Frau Weingard auf den Weg nach Düsseldorf, um neben dem geografischen Perspektiv­wechsel auch einen auf politischer Ebene durchzuführen.

Dabei galt das Hauptanliegen vor allem einer Frage: „Wie sieht eigentlich ein Politiker im Vergleich zu uns Schüler*innen gerade so die Lage in Deutschland, NRW, aber vor allem auch in Köln?“

Eingeladen wurden die zukünftigen Wähler*innen diesmal von dem Landtagsabgeordneten Bernd Petelkau (CDU), der seit dem 14. Mai 2017 als Direktkandidat des Wahlkreises Köln II unter anderem die Interessen der Sülzer auf nordrhein-westfälischer Bühne vertritt. Klar, dass sich die politisch interessierten Jugendlichen dies nicht entgehen ließen. Schließlich geht es auch um ihre Belange, die sie dem Abgeordneten mitteilen wollten.

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Zuvor gab es jedoch noch ein Informationsprogramm des Besucherdienstes, das zunächst einmal mit einer kulinarischen Stärkung für alle Gäste begann und mit einem Vortrag zur Geschichte und Funktionsweise der Landespolitik weiterging. Abgerundet wurde das Ganze mit einer Besichtigung des Plenarsaals, wo mitunter viele Fragen zur Sitzkonstellation der Parteien und zu Abläufen der Sitzungen gestellt wurden.

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Wirklich spannend war es aber letztendlich in der Diskussion mit dem Abgeordneten selbst, der sich eine Stunde lang intensiv all den vielen Anliegen der Jugendlichen widmete. Neben persönlichen Fragen wie zu seinen Beweggründen, Politiker zu werden, gab es auch durchaus viele kritische Fragen, die den Schüler*innen auf dem Herzen lagen: „Warum ist es in NRW immer noch so teuer, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu reisen? Inwiefern wird das Kölner Verkehrsnetz vom Land NRW unterstützt? Was sagen Sie zu den Vorfällen in Chemnitz und wie stehen Sie eigentlich zu einer gleichgeschlechtlichen Ehe?“

Es waren viele interessante Fragen, die zum einen den regen Austausch zwischen dem Politiker und den Schüler*innen förderten, zum anderen aber auch bewiesen, das Politik nicht nur spannend ist, sondern vor allem die jungen Menschen etwas angeht und sie sehr interessiert.

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