Besuch aus Yarinacocha, Peru

(J. Hahn/E. Huz) Am 05. September 2018 wurde das Schiller-Gymnasium in Köln Sülz von einigen peruanischen Gästen aus dem Dorf Yarinacocha besucht, um uns Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die kritische Lebens­situation der dort lebenden Einwohner zu geben.

 Die Yarinacocha sind betroffen von Diskriminierung, Landraub und Abholzung.

Roberto Guimaraes ist einer der Yarinacocha und vertritt sein Dorf in öffentlichen Angelegenheiten. Er spricht Quechua, weswegen das Schiller-Gymnasium eine Übersetzerin engagiert hatte, sodass wir den Vortrag besser verfolgen konnten. Die Stadt Köln hat eine Klimapartnerschaft mit einer indigenen Gemeinde, womit die lokalen Probleme auf eine internationale Ebene gebracht werden sollen. Das Schiller-Gymnasium hatte die Ehre, als erste Schule teil an dieser nicht alltäglichen Veranstaltung zu haben. 

Da wir Schülerinnen und Schüler zuvor im Unterricht über die Situation in Peru aufgeklärt worden waren, war es eine hervorragende Gelegenheit, einen Vortrag von einem Bürger aus Peru zu hören und diesen im Anschluss als authentischen Zeugen persönlich befragen zu können. Dies war nicht nur spannend mit anzuhören, sondern wir konnten die Situation in Peru auch besser verstehen und Informationen sammeln, die im Unterricht vielleicht nicht besprochen wurden.

Auch wir Schülerinnen und Schüler können dazu beitragen, dass sich die Situation verbessert, indem wir beispielsweise Unterschriften sammeln, damit die Regierung Perus aufmerksam auf die unmenschliche Situation gemacht wird. Zudem entwickelt das Schiller-Gymnasium momentan eine AG, in der Schülerinnen und Schüler den Peruanern Deutsch beibringen können und die Peruaner im Gegenzug unseren Schülern tanzen beibringen. Dies fördert das Gemeinschaftsgefühl und sorgt dafür, dass wir uns besser kennenlernen.

Julia Hahn & Elâ Huz aus dem Erdkunde GK (EF)