Schüler*innen forschen drei Tage in einem natürlichen Biotop der reizvollsten Art

(KS) In der Zeit vom 25.06. bis zum 27.06.2018 führten die Schüler*innen des Biologie-Leistungskurses von Frau Kayser, begleitet von Herrn von Niesewand, eine dreitägige Exkursion nach Bettenfeld an das Meerfelder Maar durch.

Die Schüler konnten in den Laboren der dortigen Biologisch-Ökologischen Station (BÖS) Gewässerproben aus dem Meerfelder Maar untersuchen, die sie vorher selbst gezogen hatten.

Am Meerfelder Maar wurde das Pelagial (Freiwasserzone) auf chemisch-physikalische Parameter wie Temperatur, Sauerstoffgehalt, Beleuchtungsstärke, Leitfähigkeit und pH-Wert untersucht. Gemessen wurde von einem Boot aus von der Wasseroberfläche bis hinab auf den Grund des Maars in 17 Meter Tiefe. Hier kam auch der Schlammbagger zum Einsatz, mit dem Schlamm vom Maargrund zur späteren Untersuchung im Labor entnommen wurde.

Im Labor wurden später unter Anleitung von Herrn Darwen die Nitrat-, Phosphat- und Ammoniumgehalte aus den verschiedenen Wassertiefen bestimmt. Auch das Litoral (Uferbereich) des Maars wurde auf Arten untersucht. In diesem Zusammenhang wurde auch ein Saprobienindex ermittelt. Hierdurch lässt sich eine Einschätzung der Gewässergüte vornehmen. Zudem konnten Planktonproben unter dem Mikroskop und Makroorganismen der Uferzone im Binokular betrachtet und von ausgewählten Exemplaren eine mikroskopische Zeichnung angefertigt werden.

Die Schüler*innen wuden während ihrer Forschungsarbeit durch die Leiterin der Biologisch-Ökologischen Station, Frau Karger, fachkundig angeleitet und unterstützt, sodass es insgesamt eine rund um gelunge Exkursion war, die nicht nur spanndende Erkenntnisse hervorbrachte, sondern auch große Freude an der Natur.