Individuelle Förderung

Individuelle Förderung ist nach dem Schulgesetz NRW ein leitendes Unterrichtsprinzip. Dies gilt für den Fachunterricht ebenso wie für andere Organisationsformen unterrichtlicher und außerunterrichtlicher Angebote.

Individuelle Förderung bedeutet für uns gleichermaßen Defizitausgleich wie die Förderung von Kindern mit besonderen Stärken bis hin zur Hochbegabung. Dies geschieht vor allem im stark projektorientierten AG-Bereich. Wir bemühen uns hier um gezielte Förderung naturwissenschaftlicher oder sozialwissenschaftlicher (Wettbewerbe), musischer (Chor, Orchester, Theater) literarischer (kreatives Schreiben, Lesen) und sportlicher Begabungen.

Konzeptionell verankert ist unser Förderkonzept im Projekt „Schüler helfen Schülern“; eine gezielte Nachhilfe für Schüler mit fachlichen Defiziten, die in gleicher Weise die Helfenden wie die Geförderten stärkt.

Kompetente Begleitung bei den Hausaufgaben, individuelle Förderung durch Fachlehrer*innen und Lernzeiten entlasten die Familien von bekannten Schulproblemen, schaffen im Hinblick auf soziale Benachteiligung Chancengleichheit und garantieren eine möglichst hausaufgabenfreie Freizeit nach der Schule an den Langtagen.

Freiarbeitselemente als eine von Klasse 5 an praktizierte Form selbstständigen Arbeitens mit konsequent angewendeter Selbstüberprüfung stärken nicht nur die jeweiligen fachspezifischen Kompetenzen, sondern führen zu systematischer Steigerung von Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl. Sie sind Voraussetzung und Grundlage für eigenverantwortliches Arbeiten (EVA) sowohl in der gymnasialen Oberstufe als auch in unseren Lernzeiten der Sekundarstufe I.

Die Förderung sozialer Kompetenzen stellt ein Hauptanliegen unserer pädagogischen Arbeit dar. Neben gezielten Trainingsangeboten an unseren Methodentagen, die sich auf die Ausbildung von Teamfähigkeit, persönliche Stärken und Konfliktfähigkeit beziehen, verfolgt das didaktisch-methodische Konzept des gesamten außerunterrichtlichen Angebots konsequent den Gedanken der Teambildung und fördert damit die Fähigkeit unserer Schüler*innen, individuelle Interessen und Anforderungen der Gemeinschaft konstruktiv zu verbinden.