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Vorgaben des Kernlehrplans

Mathematik ist eine der bedeutsamsten globalen Kulturleistungen und stellt ein eigenständiges Gebäude aus Begriffen, Theorien und Strukturen dar, das es ermöglicht, Ausschnitte der naturgegebenen Wirklichkeit und Vorgänge in komplexen Systemen wie der Wirtschaft und der Gesellschaft zu erfassen und zu verstehen.

Das Ziel des Mathematikunterrichts ist die Förderung einer vertieften mathematischen Grundbildung der Schüler*innen. Diese umfasst die Fähigkeit, die Bedeutung der Mathematik in der Welt zu erkennen, fundierte mathematische Urteile zu fällen und sich auf gegenwärtige sowie zukünftige gesellschaftliche und individuelle Herausforderungen vorzubereiten.


Schulinternes Curriculum Sekundarstufe I in Anlehnung an den Kernlehrplan

Die Entwicklung der für das Fach Mathematik angestrebten vertieften mathematischen Grundbildung erfolgt durch die Vermittlung grundlegender fachlicher Prozesse, die sich den untereinander vernetzten Kompetenzbereichen (Operieren, Modellieren, Problemlösen, Argumentieren, Kommunizieren) zuordnen lassen.

Kompetenzen sind immer an fachliche Inhalte gebunden. Die vertiefte mathematische Grundbildung soll deshalb mit Blick auf die Inhaltsfelder (Arithmetik/Algebra, Funktionen, Geometrie, Stochastik) bis zum Ende der Sekundarstufe I systematisch entwickelt.

Das verwendete Lehrwerk in der Sekundarstufe I ist "Lambacher Schweizer - Mathematik für Gymnasien - G9" aus dem Klett-Verlag.

Arbeitsschwerpunkte Sekundarstufe I

Besondere Bedeutung findet im schulinternen Curriculum die Arbeit mit digitalen Medien.

So werden in allen Jahrgangsstufen regelmäßig Unterrichtseinheiten unter Verwendung geeigneter „Werkzeuge“ (Mathematik-Software wie z.B. Excel, Geogebra, DynaGeo) durchgeführt und so die entsprechende prozessbezogene Kompetenz gefördert.

Ab dem Jahrgang 7 wird mit der iPad-Einführung die CAS-App von Texas Instruments genutzt. Diese bietet zahlreiche Möglichkeiten, das Verständnis für mathematische Inhalte zu vertiefen.

Das Schiller-Gymnasium bietet im Rahmen des Ganztagprogramms eine Lernzeit im Fach Mathematik an. Die Schüler*innen, welche an der Lernzeit teilnehmen, haben die Möglichkeit ein bis zweimal die Woche unter Anleitung eines Fachlehrers mathematische Inhalte und Kompetenzen zu trainieren, zu wiederholen und zu vertiefen.

Eine besondere Unterstützung, die in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut wurde, ist das Tutorium. Ältere, leistungsstarke Schüler*innen (Tutor*innen) unterstützen jüngere Lernende mit Leistungsschwierigkeiten auch im Fach Mathematik. Die Fachlehrkräfte stehen den Tutor*innen dabei unterstützend zur Seite.

Zusätzlich erhalten die Schüler*innen der Sekundarstufe I regelmäßig die Gelegenheit, an mathematischen Wettbewerben teilzunehmen, darunter der Känguru-Wettbewerb, die Mathematik-Olympiade und das Mathematikturnier der Universität zu Köln.


Schulinternes Curriculum Sekundarstufe II in Anlehnung an den Kernlehrplan

Das schulinterne Curriculum für die Einführungs- und Qualifikationsphase (Q1 und Q2) orientiert sich an den Vorgaben für das Zentralabitur des Landes Nordrhein-Westfalen. Behandelt werden die mathematischen Teilgebiete:

  • Analysis
  • Lineare Algebra und Analytische Geometrie
  • Stochastik

Das verwendete Lehrwerk in der Oberstufe ist der „Lambacher Schweizer“ aus dem Klett-Verlag.

Arbeitsschwerpunkte Sekundarstufe II

In der Qualifikationsphase werden in der Regel zwei Leistungskurse angeboten, so dass das Fach Mathematik mit jedem anderen Fach als Leistungskurs kombinierbar ist.

Die in der Sekundarstufe I erworbenen Kenntnisse im Umgang mit digitalen Medien werden vertieft und erweitert. Im Abitur wird der CAS-unterstützte Aufgabensatz ausgewählt.


Insofern sich die Sätze der Mathematik auf die Wirklichkeit beziehen, sind sie nicht sicher, und insofern sie sicher sind, beziehen sie sich nicht auf die Wirklichkeit. Mathematische Theorien über die Wirklichkeit sind immer ungesichert - wenn sie gesichert sind, handelt es sich nicht um die Wirklichkeit. (Einstein)