Nur wer lernt, der lebt ...
(FA) ... und glücklicherweise lernt man nie aus. Ich lerne sehr gerne und Freude am Lernen zu vermitteln ist mir besonders wichtig. Schülerinnen und Schüler für das Lernen zu gewinnen, sie auf ihrem Weg zu fördern, zu fordern und zu stärken prägt unseren Alltag und wirkt über die Schulzeit hinaus.
Das Gefühl der Selbstwirksamkeit ist für den Lernprozess elementar, daher sage ich meinen Schülerinnen und Schülern stets – denken macht Spaß und selber denken macht schlau! Selber konnte ich mir diese Lernfreude erhalten und stelle mich sehr gerne neuen Herausforderungen, beruflich wie privat.
Seit 1999 habe ich Erfahrungen in unterschiedlichen Systemen und Ländern gewonnen.
Direkt nach dem Abitur zog es mich erstmals zum Arbeiten nach Spanien, zunächst nach Mallorca, später nach Fuerteventura und zwischendurch immer wieder nach Ägypten, 2004 wurde ich der Bezirksregierung Arnsberg und dem Seminar Hagen zugewiesen, so absolvierte ich in Sprockhövel-Hasslinghausen das Referendariat an der Wilhelm-Kraft-Gesamtschule des Ennepe-Ruhr-Kreises, von dort führte mich mein Weg an das Are-Gymnasium nach Bad Neuenahr. Nach 6 Jahren in Rheinland-Pfalz zog es mich erneut ins Ausland. Denn machen ist besser als wollen und so nahm ich unter diversen Angeboten das Angebot der Deutschen Schule Málaga an und lebte, lernte und lehrte dort fünf, intensive, erlebnis- und ereignisreiche Jahre.
Auf meinem Lern- und Lehrweg bin ich immer wieder ermutigt, gefördert und gefordert worden und wurde mit vielfältigen und komplexen Aufgaben betraut. Sich immer weiter zu entwickeln empfinde ich als große Bereicherung, dazu ist es unabdingbar seine Komfortzonen zu verlassen. Nie ist es mir leicht gefallen meine Schulen zu verlassen, doch die Neugierde und der Wissensdrang haben mich immer angetrieben.
Da mein Herz immer schon für Köln schlug, war ich sehr dankbar und glücklich, nach meinem Auslandsschuldienst, wieder nach Köln kommen zu dürfen. Die letzten zwei Jahre tauchte ich in das multikulturelle Leben am Genoveva-Gymnasium in Mülheim ein. Nach kürzester Zeit wurde ich dann erneut angesprochen und motiviert, mich für Leitungsaufgaben zu bewerben und zeitgleich meldete das Schiller-Gymnasium seinen Bedarf an. Schnell überzeugten mich die Gallensteine, Schiller Musiziert, der Tag der offenen Tür, die zahlreichen Kunstaustellungen und der Musicalabend „Charlie und die Schokoladenfabrik“.
Nun die Chance zu bekommen, an dieser vielfältigen und starken Schulgemeinschaft mitwirken zu dürfen und an der neuen Herausforderung zu wachsen, geht mit unterschiedlichsten Emotionen, Gedanken und Zielsetzungen einher.
Hoch motiviert freue ich mich besonders darauf, Sie alle kennenzulernen, gemeinsam mit Ihnen das Schiller-Gymnasium weiter zu stärken. Dabei bin ich mir der großen Verantwortung sehr bewusst. Dies geht natürlich auch mit den Gedanken einher, ob man den zahlreichen Aufgaben, die so komplex und vielfältig sind, gewachsen ist. Ich baue auf die bislang gemachten Erfahrungen, auf meine konstruktive, lösungsorientierte, pragmatische und im besten Falle effiziente und nachhaltige Arbeitsweise und hoffe, mich mit Herz, Verstand, viel Ruhe und Kraft möglichst gewinnbringend am Schiller-Gymnasium einzubringen. Ich wurde von allen Seiten mit besonders viel Herzlichkeit und Offenheit empfangen und bin somit mehr als zuversichtlich, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Dankbar wäre ich allen für eine fortwährende, offene, konstruktive und respektvolle Kommunikation, auch dies empfehle ich immer meinen Schülerinnen und Schülern, redet miteinander und nicht übereinander, nur so lassen sich Missverständnisse ausräumen und das Verständnis füreinander wächst, je besser man sich kennenlernt und einander versteht.
Ich freue mich auf weitere lern- und lehrreiche Schuljahre und wünsche uns allen einen gelungenen und vor allem gesunden Start in das Schuljahr 2020/21!
Ihre
Karin Faßbender
stellvertretende Schulleiterin (komm.)