images/stories/projekte/austausch/peruaner_in_koeln.jpg

Schulpartnerschaft mit Peru - ein Fazit

(Fine Klitzsch, Q2) Nach einem erlebnisreichen Jahr haben wir als AK Peru am ersten Novemberwochenende an der letzten ENSA-Konferenz des Jahres teilgenommen.

Damit kamen unsere Anbahnungsreisen nun zu einem Abschluss. Mit der Unterstützung von Engagement Global (ENSA) und der Stadt Köln konnten wir dieses Jahr endlich unseren Wunsch, unsere Partnerschüler*innen aus Yarinacocha in Peru persönlich kennenzulernen, erfüllen.

Der AK Peru hatte sich 2019 nach einem Vortrag über Palmölplantagen und ihre Folgen von Robert, einem Indigenen aus der Region, gegründet. Mit wechselnden Gruppen von Schüler*innen, aber der konstanten Unterstützung von Leon Meyer zu Ermgassen, einem NGO-Vertreter, haben wir den Kontakt zu der Schule vor Ort, dem CNY gehalten und die Schüler*innen dort immer besser kennengelernt. Aber natürlich gestaltet sich dies über Videokonferenzen sehr viel schwieriger und auch das Besprechen des gemeinsam gewählten Themenschwerpunktes, dem Umweltschutz, war online nicht wirklich gut möglich. Umso dankbarer sind wir also nun allen, die es uns möglich gemacht haben, die Anbahnungsreisen dieses Jahr anzutreten.

Wir durften Ende August nach Yarinacocha reisen. Direkt im Anschluss an die Herbstferien fand der Gegenbesuch statt. Beide Reisen waren randvoll gefüllt mit lächelnden Gesichtern, Spaß, Bewegung und dem gegenseitigen Kennenlernen. Dabei sind tiefgehende Freundschaften und Erinnerungen entstanden, die keiner von uns so schnell vergessen wird.

Aber auch das Thema unserer Schulpartnerschaft kam nicht zu kurz. Auf Ausflügen in Peru besuchten wir eine Köhlerei, eine Müllkippe, lernten die Umwelt der Lagune kennen, beschäftigten uns mit der Pflanzenwelt im botanischen Garten und erfuhren viel über den traditionellen Umgang mit der Natur der Indigenen. Und auch hier in Köln setzten wir die Auseinandersetzung mit unserer Umwelt fort: Unter anderem besuchten wir das Braunkohlegebiet, waren im Naturgut Openhoven, spazierten durch die Flora und das Siebengebirge, hörten uns einen Vortrag über den Einfluss von Plastikmüll an und sammelten, wie in Yarinacocha auch, gemeinsam Müll auf. Neben dem vollen Programm blieb uns aber immer auch genug Zeit, um gemeinsam zu essen, zu kochen oder einfach Freizeit miteinander zu verbringen. Ein besonderes Highlight waren wohl für fast alle die gemeinsamen Volleyballspiele, sowohl in Deutschland als auch in Peru.

Wir haben dieses Jahr hautnah zu spüren bekommen, wie viel diese Schulpartnerschaft mit dem CNY wert ist: Der Austausch ermöglicht den Perspektivenwechsel, beide Seiten haben neue Erfahrungen und neues Wissen gesammelt. Da wir bei den jeweiligen Familien gelebt haben, ist auch der kulturelle Austausch nicht zu kurz gekommen. Wir erhoffen uns auch in Zukunft einen engen Kontakt mit dem CNY und den Schüler*innen und Lehrkräften und wollen auf weitere Reisen hinarbeiten. Dafür suchen wir jetzt auch neue Teilnehmer*innen aus dem Schiller. Wenn ihr also in der neunten Klasse oder der EF seid, Spanisch im Unterricht und Interesse an dem Projekt habt, könnt ihr euch gerne an Frau Seifert wenden.

E2FE-EE32-4864-A820-DB6255597EF
d8c3ce6-92d9-4f03-8fa4-90bf82d02e1b
E32444-B8A8-4253-BF9F-9558591A0CC
C9F67D-2FAF-4805-A528-B90D7AD2A6A
D783E-6CAF-4727-B43B-EA1EBF7C7B
CC69CC8-8527-48E8-B322-A214B107C5D
A07BD28F-2E57-4361-9D38-52CCD4D7BCF
B0B361C9-5A9F-4FB8-8485-4911259A
E84B255E-C467-41DA-93B5-F931153EFF
EDA75D20-693F-4056-97DC-5569091383A
F09B8B44-1794-4946-B5ED-FC27C42703C
cf253731-ed6b-4d54-b47e-d72706b6e8dc